Anfang und Ende


 

Max Roesler (1840 bis 1922) 

Der Firmengründer Max (Joseph Maximilian) Roesler wurde am 31. Juli 1840 in Regensburg geboren, seine eigentlichen Wurzeln aber lagen in Dresden, woher seine Eltern stammten. Vater Otto und Mutter Tina Rösler (der Familienname wurde früher meist "Rösler“ geschrieben, später wechselte die Schreibweise häufig zwischen "Roesler“ und "Rösler“) beide Schauspieler von Beruf, hatten sich gerade auf der Durchreise nach Coburg zu einem Engagement am neuen Herzoglichen Hoftheater befunden, das Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha auf dem Coburger Schlossplatz hatte bauen lassen und das wenige Wochen nach Max Roesler`s Geburt, nämlich am 17. September 1840, offiziell eingeweiht wurde. Vater Otto,

 den die Coburger Herzöge sehr schätzten und besonders in Liebhaberrollen sehr gerne 

sahen, hatte keine stabile Gesundheit. Er litt immer wieder unter Kehlkopfentzündungen, hatte Wasseransammlungen in den Beine, und häufig machtem ihm Verdauungsbeschwerden zu schaffen. Verhängnisvoll für die Familie wurde das Jahr 1864. Die Schwester von Max Roesler, Therese, starb 19jährig. Der Vater erlitt wenige Monate später einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach langem Siechtum verstarb er am Heiligabend 1865, erst 54 Jahre alt, 

im Coburger Landkrankenhaus. Die 8-köpfige Familie hatte sich häufig in Geldnöten befunden. Otto Rösler hatte in seiner Coburg Zeit mehrmals einen Kredit aufnehmen müssen, der letzte war bei seinem Tod erst zur Hälfte abbezahlt. Da aber die Herzogliche Generalkasse Bürgschaft geleistet hatte und die Witwe mittellos war, kam die Generalkasse nach einigem Zögern für die Schulden auf. Aus dem Einwohnerverzeichnis der Stadt Coburg geht hervor, dass die Familie in Coburg lange Zeit in der Herrngasse, im Haus der heutigen Gastwirtschaft "Loreley“ gewohnt hat. Mutter Tina stammte aus sehr gutem Hause, ihr Mädchenname lautete Therese Seyfertine von Tennecker. Ihr Vater war Veterinärmediziner und zuletzt Major der Kavallerie und Lehrer an der königlichen Tierarzneischule in Dresden gewesen. Tina Rösler, die in Coburg kein Theaterengagement erhalten hatte, trug später zum Familien-unterhalt bei, indem sie sich zur Hebamme ausbilden ließ. Ihre Ausbildung hat sich mit der Zensur "ausgezeichnet“ abgeschlossen. So wird in einer Beurteilung der Herzoglichen Landesregierung lobend über sie berichtet. Wegen ihrer guten Umgangsformen, ihres sicheren Auftretens und ihrer Bildung empfahl man sie daher wärmstens als Hebamme speziell für höhere Kreise. Von den in Coburg bereits etablierten Hebammen, die jeweils für einen bestimmten Bezirk zuständig waren, wurde sie deswegen stark angefeindet. Sie setzte es aber durch, dass sie zu Müttern in jedem beliebigen Bezirk und auch im Landkreis gerufen werden durfte.

Als der Vater Otto Rösler 1865 im Alter von 54 Jahren starb, hatte Sohn Max bereits das Abitur in Coburg und ein Chemiestudium in Dresden und München hinter sich gebracht und seine ersten Stellungen angetreten. Nach Rodach kam Max Roesler

erst als 54-Jähriger – in einem Alter, in dem man heute bereits anfängt, über seinen Ruhestand nachzudenken. Max Roesler nahm aber seine ganze Energie und alle Ersparnisse zusammen und gründete nach langen Jahren als Angestellter in den verschiedensten Betrieben – nun endlich seine eigene Firma und ein eigenes Heim für sich und seine Familie. Es zog ihn also nach langen "Wanderjahren“ wieder in seine alte Heimat zurück. Den Ausschlag für seine Wahl werden günstige Gründstückspreise und die neue Verkehrsanbindung gegeben haben, denn am 1. Juli 1892 war die Eisenbahnstrecke Coburg-Rodach eröffnet worden, und es bot sich die Möglichkeit, der Firma problemlos einen eigenen Gleisanschluss zu verschaffen. Max Roesler wollte im eigenen Betrieb nun alles das verwirklichen, was er im Laufe seines Lebens an Erfahrungen gesammelt, an Überzeugungen gewonnen und in den 16 Jahren in der Wächtersbacher Steingutfabrik auch schon ausprobiert hatte. Das waren so modern anmutende Dinge wie eine Beteiligung der Mitarbeiter an betrieblichen Entscheidungen, soziale Vergünstigungen für arbeitende Frauen mit Kindern, die Beschaffung von Feld- und Gartengrundstücken für seine Arbeiterfamilien, die Anregung zur Gründung von Turn-, Musik- und Gesangvereinen, und vieles andere mehr. Bemerkenswert ist auch die Errichtung einer Betriebskrankenkasse und die Gründung von Hilfskassen für Arbeiter und Angestellten, die Hilfe für unverschuldet in Not geratene Betriebsangehörige und deren Familie boten. Damit verwirklichte er in seinem Betrieb sehr früh, was sich im Deutschen Reich als soziale Fürsorge gerade erst in den Anfängen befand. Max Roesler sah sich selbst als Vater seiner "Fabrikfamilie“ und fühlte sich in hohem Maße für alle verantwortlich. Allerdings blieb kein Zweifel, dass er nicht nur Vater, sondern auch Oberhaupt war, gegen dessen Entscheidung es keinen Widerspruch geben durfte. Das galt in seiner Fabrik ebenso wie für seine Familie. 

 

Folgender Ausspruch stammt von ihm: 

"Vom ersten Tag meiner praktischen Tätigkeit an habe ich mich als Arbeiter betrachtet, dem allerdings dank seiner Vorbildung größere Aufgaben und ein Mehr an Pflichten überwiesen war"

… Er muss eine sehr starke Persönlichkeit gewesen sein – körperlich sehr groß, rastlos in seinem Wesen, ein Idealist mit starkem 

Selbstbewusstsein, der immer von dem Eifer getrieben war, Verbesserungen für seinen Betrieb und für seine Arbeiter und Angestellten zu erreichen. Zu seiner naturwissenschaftlichen Begabung kam eine starke künstlerische Ader, die er nicht verleugnete. Er schrieb einige Bücher, verfasste zahllose Aufsätze für Fachzeitschriften, ließ drei Hefte mit selbstverfassten Gedichten drucken, die er an Freunde und Bekannte verschenkte, auch der Musik galt seine Liebe. Die Roesler-Familie mit Angestellten, aufgenommen vermutlich an der goldenen Hochzeit im November 1918. Von links nach rechts: Emma Finn (später Lersch), Emma Dünisch, Theodore Roesler, Elise Roesler geb. Altvater, Gretel Roesler, Elsa Roesler, Max Roesler, Ella Kamp (später Müller). Max Roeslers eigene Familie bestand zu der Zeit, als er nach Rodach kam, aus seiner Frau Theodore und aus vier Kindern: Paula, Max junior, Heinz und Elsa. Seine Frau Theodore, geb. Kemmler stammte aus Kurland im heutigen Litauen. Sie war ein Jahr älter als ihr Mann, den sie im Alter von 29 Jahren geheiratet hatte. Sie muss eine intelligente und vielseitig gebildete, bemerkenswert tüchtige, gütige und lebenskluge Frau gewesen sein. Ihrem Mann ist sie immer loyal zur Seite gestanden, was sicher oft nicht leicht war. Sie war Prokuristin der Firma in Rodach und daher viel im Büro tätig. Sie hatte einen großen Haushalt mit mehreren Angestellten zu leiten. In ihren freien Stunden widmete sie sich der Malerei. Sie malte bis ins hohe Alter, bis es ihre Augen nicht mehr zuließen. In einigen Haushalten Rodachs existieren noch Bilder von ihrer Hand, meist Landschaftsbilder, oft in dunklen Farben und in schwermütiger Stimmung gehalten. Die Vorlagen dazu lieferten häufig Fotos, die ihre Tochter Elsa angefertigt hatte.

Theodore war eine große Naturliebhaberin, und immer wieder finden sich in ihren Briefen Beweise dafür. Sie liebte den großen, parkähnlichen Garten, der südlich des Rodacher Wohnhauses angelegt worden war. Sie besaß eine Volière – ein Vogelhaus. Bis in das hohe Alter nahm sie Anteil am Wohl der Firma und am politischen Geschehen in Deutschland. Auf den älteren Sohn Heinz (1877 bis 1909) hatten die Eltern sicher ihre größten Hoffnungen gesetzt, und er folgte ganz den Wünschen seines Vaters. Er absolvierte ein Chemiestudium und wurde 1902 in München zum Dr. phil. promoviert. Von seinem Vater wurde der junge Dr. Heinz Roesler gründlich in die Firma eingearbeitet und stand im Begriff, die Position des Betriebsleiters zu übernehmen, da ereilte die Familie der nächste und wohl schlimmste Schlag. 

Bereits im Dezember 1897 war der jüngste Sohn Max im Alter von nur 15 Jahren an Typhus gestorben. Im Jahre 1909 erkrankte Heinz auf einer Urlaubsreise nach Mittenwald plötzlich schwer. Er starb nach nur acht Tagen Krankenlager, erst 32 Jahre alt. Als Todesursache gibt sein Vater "eitrige Mandelentzündung“ an, auf Grund des schnellen Verlaufes könnte aber auch auf Diphtherie geschlossen werden. Max Roesler war beim Tod seines Sohnes Heinz fast 70 Jahre alt und stand von heute auf morgen ohne Nachfolger für seine blühende Firma da, in der zu dieser Zeit etwa 350 Menschen beschäftigt waren. Vielleicht wäre seine Tochter Elsa bereit gewesen, diese Aufgabe zu übernehmen und den Betrieb in seinem Sinne weiterzuführen. Sie kannte alles von Grund auf, sie hatte bei den Messen mitgewirkt und war mit allen kaufmännischen Dingen bestens vertraut. Aber eine Frau als Leiterin seines Betriebes kam für Max Roesler vermutlich nicht in Frage, und sie hätte zur damaligen Zeit wohl auch nicht die nötige Autorität bei den Arbeitern und Angestellten besessen. Elsas Schwester Paula war anders geartet. Sie hatte sehr starke künstlerische Neigungen. Bei ihr waren offenbar zwei Begabungen – die gestalterische der Mutter und die dichterische des Vaters – zusammengeflossen. Dazu schien sie auch den starken Willen des Vaters geerbt zu haben. Der im Jahr 1997 verstorbene ehemalige Rückertkreis-Vorsitzende Egbert Friedrich ist Paulas Spuren nachgegangen und hat sowohl ihre eigenartigen, poesievollen Gedichte als auch ihre bezaubernden Zeichnungen und Scherenschnitte in dem Buch: 

Egbert Friedrich – "Paula Roesler“, 1994 erschienen in den Schriften des Rodacher Rückert-Kreises,

 dokumentiert. Einige ihrer großen, farbigen Original-Scherenschnitte können u. a. in Bad Rodach im ehemaligen Jagdschloss (Haus des Gastes und Heimatmuseum) besichtigt werden.

Max Roesler verwirklichte daher einen Plan. Die Umwandlung der Feinsteingutfabrik Max Roesler Rodach in eine Aktiengesellschaft. Roesler hatte eine Aktiengesellschaft "besonderer Art“ im Sinn. Als Aktionäre wollte er nur in der Fabrik tätige oder für die Fabrik nützliche Personen haben, in erster Linie Angehörige seiner "Fabrikfamilie“. Dieser Plan wurde verwirklicht, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten. Die meisten Arbeiter waren finanziell nicht in der Lage, sich Aktien im Nennwert von 1.000 Mark zu kaufen (gesetzlich vorgeschriebene Mindesthöhe). Daher wurde eine Sonderregelung getroffen, die bewirkte, dass zwei Arbeiter gemeinsam eine Aktie erwerben konnten. Einige Jahre verlief alles nach Wunsch und die Geschäfte gingen gut, dann kam die nächste Katastrophe, und zwar nicht nur für Max Roesler und seine Firma, sondern diesmal für Deutschland und Europa: Der Beginn des 1. Weltkrieges am 1. August 1914. Nach vier Jahren Krieg begann sich mit dem Waffenstillstand am 11.11.1918 nicht nur das Ende des verlorenen Krieges abzuzeichnen, sondern auch das Ende des Kaiserreichs und der alten Gesellschaftsordnungen. Revolutionen und Streiks erschütterten das Land und machten auch vor der Rodacher Fabrik nicht halt. Allmählich erkannte der greise Max Roesler, dass er – nach dem frühen Tot seiner beiden Söhne – nun zum zweiten Mal vor den Scherben seines Lebenswerkes stand. Für seine Bemühungen um das Wohlergehen seiner "Fabrikfamilie“ glaubte er, nur Undank zu ernten. Arbeiterrevolten machten ihm das Leben schwer, er verstand die Menschen und die Welt nicht mehr. Max Roesler zog die Konsequenzen. Er war nun bereits 78 Jahre alt und von Krankheit gezeichnet, und er vermutete, dass es unter den bestehenden Verhältnissen mit der Firma nur noch abwärts gehen konnte. Er entschloss sich daher, das Werk nun doch zu verkaufen. Zuvor verfügte er eine Umwandlung seiner zahlreichen wohltätigen Stiftungen, die den Rodacher Schulkindern, der Lehrerschaft und seinen Arbeiterfamilien zugute kamen. Sie blieben zwar erhalten, wurden aber der Obhut von Pfarrer, Rektor und Bürgermeister der Stadt Rodach unterstellt. Die Aktien der Firma wurden an das Dresdner Bankhaus der Gebr. Arnhold verkauft und die Firma in einen Großkonzern der Keramikindustrie eingegliedert. Max Roesler schied aus dem Vorstand aus und zog sich endgültig aus dem Betrieb zurück, und auch Tochter Elsa gab schweren Herzens ihren Prokurastempel ab und verließ die Firma. Im Juli 1919 war die Übernahme der Rodacher Feinsteingutfabrik durch das Dresdner Bankhaus Arnhold. Danach entflohnen die alten Roeslers den Umwälzungen in Rodach und fuhren zur Kur – aber nicht etwa in ein vornehmes, teueres Nobelbad, sondern ins nahegelegene und damals noch ganz neue Bad Colberg bei Heldburg, wo man erst 1917 bei Bohrungen nach Kali zufällig auf eine Thermalquelle gestoßen war. Max Roeslers letzte Lebensjahre waren stark von Krankheit beeinträchtigt. Körperlich machte ihm vor allem ein Blasen- und Prostataleiden zu schaffen, seelisch zermürbten ihn die Sorgen um sein eigenes Lebenswerk und um Deutschlands Zukunft. Nachts schlief er kaum, er schrie im Schlaf häufig auf, und immer musste jemand bei ihm sein. Tochter Elsa, Emma Dünisch und die Hausangestellten teilten sich die Nachtwachen, später kam auch regelmäßig eine Krankenschwester. Geistig aber blieb Roesler weiterhin rege, und in seinen schlaflosen Nächten schrieb er viele Gedichte, in denen er seine Sorgen und Ängste verarbeitete. Am 2. Juni 1922 schloss Max Roesler, fast 82jährig, die Augen für immer. Am Pfingstmontag, dem 5. Juni 1922, wurde er in der Familiengrabstätte auf dem Rodacher Friedhof beigesetzt. Drei Jahre später, am 7. August 1925, folgte ihm seine Frau Theodore im Alter von 86 Jahren im Tode nach. Max Roesler war in der Hoffnung gestorben, seine Familie gut versorgt zurückzulassen. Kurz vor seiner goldenen Hochzeit, die am 17. November 1918 begangen wurde, hatten er und seine Frau ihr Testament aufgesetzt. Tochter Elsa war zur Testamentsvollstreckerin bestimmt worden. Bei der Testamentseröffnung vor dem Herzoglichen Amtsgericht Rodach bezifferte sie den Wert des Nachlasses auf 740.000 Mark. Zum Glück hat Max Roesler nicht mehr erleben müssen, wie wenige Monate nach seinem Tod die überaus rasch fortschreitende Hyperinflation nahezu alles an Vermögen vernichtete, was er seinen Nachkommen hinterlassen hatte und wovon diese unter anderen Verhältnissen weiterhin sorgenfrei hätten leben können. Auch Roeslers zahlreiche wohltätigen Stiftungen sind der Inflation zum Opfer gefallen. Für seine Familie und auch für seine "Fabrikfamilie“ hatte er sorgen wollen bis über seinen Tod hinaus, doch die Vorsorge für die Familie haben Weltkrieg und Wirtschaftskrise zunichte gemacht, seine Nachkommen sind verarmt und der Familienstamm ist erloschen. Die persönliche Habe ist in alle Winde zerstreut. Aber was er einst in Rodach aufgebaut hat, wirkt bis heute nach. Ohne Max Roesler und seine Feinsteingutfabrik hätte es später kein Rodacher Siemens-Werk geben können und es gäbe hier heute wohl auch keine Firma Valeo. Die Stadt Bad Rodach hätte sich kaum zu der Größe entwickelt, die es durch die Ansiedlung der Roesler`schen Feinsteingutfabrik erreicht hat.  Max Roeslers Verdienste sind vom Coburger Herzog durch die Verleihung des Titels eines "Herzoglich-sächsischen Kommerzienrats“ gewürdigt worden. Von der Technischen Universität München erhielt er 1920 die Ehrendoktorwürde, er wurde auch zum Ehrenmitglied der "Deutschen Keramischen Gesellschaft“ ernannt, und in der Universität Erlangen erinnert heute noch eine Gedenktafel an sein großzügige finanzielle Unterstützung. 

In Rodach ist ihm die Anerkennung, die er sich erhofft hatte, lange versagt geblieben. Die Zeit nach dem verlorenen 1. Weltkrieg mit ihren wirtschaftlichen Nöten, Arbeiterrevolten und Umstürzen verstellte den Blick für seine großen Verdienste nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf sozialem Gebiet. Verbittert hat Max Roesler kurz vor seinem Tod eine Beerdigung in aller Stille verfügt.

 Dieser Wunsch von Max Roesler ist, wenigstens teilweise, in Erfüllung gegangen, und auch die Worte, die auf seinem Grabstein stehen, haben sich bewahrheitet: 

Die Spur von seinen Erdentagen wird lange fortbestehen.